Aufbäumen wurde nicht belohnt
In einem der spannendsten Spiele der Vereinsgeschichte mussten sich die Lizards am Sonntag den Düsseldorf Senators knapp mit 6:7 geschlagen geben. Erst im elften Inning konnten die Gäste aus der Landeshauptstadt nach einem sehenswerten Triple ins Centerfield die Begegnung für sich entscheiden.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | R | H | E | |
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Düsseldorf Senators | 0 | 1 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 7 | 14 | 4 |
Herne Lizards | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 6 | 14 | 4 |
Beide Mannschaften begannen zunächst verhalten, wobei die Senators in der Offensive deutlich aggressiver zu Werke gingen. Den Lizards war der Trainingsrückstand immer noch anzumerken. Folgerichtig gingen die Gäste im zweiten Inning mit 1:0 in Führung und bauten diesen Vorsprung, begünstigt durch Fehler in der Herner Innenverteidigung, im dritten Inning auf 5:0 aus. Es dauerte bis zum vierten Innig, dass die Gastgeber den ersten Hit durch Florian Themm erzielen und den Spielstand auf 3:5 verkürzen konnten. Dabei sollte es bis zum neunten Inning bleiben.
Die Senators bauten ihren Vorsprung nun noch einmal auf 6:3 aus und sahen in der zweiten Hälfte des neunten Innings bei zwei Aus schon wie der sichere Sieger aus, doch diese Rechnung hatten die Düsseldorfer ohne die Lizards gemacht. Mit endlich einmal gut platzierten Schlägen, aber auch begünstigt durch Unsicherheiten in der Verteidigung der Gäste, die mit ihren Gedanken wohl schon zu Hause waren, konnten die Eidechsen zum 6:6 ausgleichen und ein Extrainning erzwingen.

Im zehnten Inning passierte nicht viel. Die Gäste waren sichtlich schockiert, das schon sicher geglaubte Spiel doch noch verlieren zu können. Herne konnte mit den Schlagpositionen sieben, acht und neun ebenfalls keinen Run erzielen. Im elften Inning war bei den Senators immer noch deutliche Nervosität am Schlag zu spüren. Bei einem Aus brachten sie jedoch mit einem weiten Schlag ins Centerfield einen Runner auf die dritte Base, der nach dem zweiten Aus und einem Error im Infield den siebten Punkt nach Hause bringen konnte. Den Lizards gelang es anschließend nicht mehr, einen weiteren Run zu erzielen.
Am Ende gewannen die Gäste aufgrund der stärkeren Schlagleistung verdient. Die Lizards zeigten im Großen und Ganzen eine gute Defensivarbeit, das Pitching war solide, die Schlagleistung stark verbesserungsfähig.
Spieler des Tages ist Burkhard Dudel, der im Leftfield nichts anbrennen ließ (5 PO).
AB | R | H | RBI | BB | SO | Avg | Arldt Christian, 2B | 5 | 2 | 2 | 1 | 1 | 2 | 0,400 |
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Malyszko Marius, 3B, P | 5 | 1 | 2 | 1 | 1 | 0 | 0,400 |
Nengelken Carsten, P, 3B | 6 | 0 | 3 | 3 | 0 | 2 | 0,500 |
Zander Frank, 1B | 5 | 0 | 2 | 0 | 1 | 0 | 0,400 |
Müller Martin, SS | 6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0,000 |
Scholz Stefan, C | 4 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0,250 |
Graf Oliver, CF | 2 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0,000 |
Boschanski Marco, CF | 2 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0,000 |
Dudel Burkhard, LF | 4 | 0 | 0 | 0 | 1 | 3 | 0,000 |
Themm Florian, RF | 3 | 1 | 1 | 0 | 0 | 2 | 0,333 |
Gaßner Martin, RF | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0,000 |
Gesamt | 44 | 6 | 11 | 5 | 6 | 14 | 0,250 |
LP - Nengelken (0-1). DP - Nengelken-Zander-Malyszko. |